Hier fallen Menschlichkeit und Maske ineinander. Es ist das Gesicht einer Welt, die brennt und doch nicht aufhört, uns anzublicken.
Eine Maske, halb Schutz, halb Bedrohung, blickt uns an. Sie ist nicht die Maske des Karnevals, nicht das Lächeln des Verbergens. Sie ist die Maske einer Welt im Umbruch: rissig, von Feuer gezeichnet, durchzogen von Schatten. Man spürt in ihr die Hitze der Krisen, das Grollen unter der Oberfläche. Doch zugleich birgt sie in ihren hellen Fragmenten einen Keim des Neuen, ein Weiß, das sich weigert, von den Flammen verzehrt zu werden.
Welche Gesichter zeigen wir? Welche verstecken wir? Und wie lange können wir den Rissen standhalten, bevor auch wir uns verwandeln?
Es ist die Maske der modernen Gesellschaft, die Stärke und Kontrolle ausstrahlt, während sie innerlich brüchig ist.
Auch dieses Bild habe ich auf eine gedruckte Leinwand eines meiner „alten“ Bilder gemalt.